THOUGHTS

 

Denken .. gedacht .. überdacht .. nachgedacht ..

 

und zu Papier gebracht …

 

 

DIE DEKADENZ DES GELDES

 

Kauf im Rauschen ..

nichts wirklich zu gebrauchen ..

 

Laden für Laden ..

nur Tüten raus getragen ..

 

Geschenke für die innere Leere ..

Geld füllend diese Schwere ..

 

Für einen Moment Glück spürend ..

die Karte zur Maschine hinführend ..

 

Lippen ohne Worte .. Seelenschmerz …

verloren im kalten monetären Herz ..

 

Stadt für Stadt ..

niemals satt ..

 

Einsortieren … aussortieren ..

wann endlich das Eigentliche kapieren ..

 

Geld ist Trug in Münze und Schein ..

das kann doch nicht das Leben sein …

 

zart und schwerelos ..da .. der Schmetterling ..

schön dich zu sehen .. du schwerelos Ding ..

 

 

DIE ANHEDONIE DER HITZE

 

ist keine Krankheit ..

es ist ein Sinnbild der Gegenwart ..

 

Die Blätter fallen wie im Herbst …

Mensch und Tier flüchten von Schatten zu Schatten ..

sind nur noch ein Schatten ihrer selbst ..

wartend auf das Wasser ..

das immer knapper wird ..

fürchtend vor dem Winter ..

vor der Gasanhedonie ..

wo ist die Freude ..

Medien verbreiten Angst ..

Politiker üben sich in positiven Prognosen ..

trauen sie ihren Worten noch ?

 

Es ist keine Frage der Zukunft mehr ..

es ist das Hier und das Jetzt …

ein Faktor, der eine neue Art von Anhedonie bestimmt ..

Wie damit umgehen mit diesem Bewusstsein, dass nichts mehr so ist, wie es wahr ..

wir werden es lernen müssen … in uns .. hilft der Glauben ?

 

Er ist sicherlich ein positiver Aspekt ..

doch noch wichtiger ist die Akzeptanz, dass wir, ja wir die Schuld haben ..

 

Online Autos kaufen und liefern lassen ..

Online nachts Getränke und Essen bestellen und liefern lassen ..

die Reihe setzt sich in einer Unendlichkeit fort ..

und .. es wird immer mehr werden, wenn .. ja wenn wir nicht gegensteuern ..

 

Wenn wir sonntags nicht Brötchen kaufen ..

wenn wir an Weihnachten auf Erdbeeren verzichten ..

wenn wir nicht Klamotten im Übermass bestellen und sie wieder zurücksenden …

wenn wir .. wenn wir .. ja .. das nette Wort wenn ..

sollte es doch reduziert werden in unserem Sprachgebrauch ..

denn wenn nicht jetzt, dann gibt es nur noch ein überhaupt nicht mehr ..

 

Eines bleibt .. der Geist … er ist immer noch unkontrollierbar .. kennt nicht

die Anhedonie .. sollten wir wieder lernen, diesen als kostbares Gut zu sehen,

der nur uns selbst gehört .. niemand anderem .. wie wertvoll ist dies doch ..

eine Welt von unschätzbarem Gut .. darin stecken viele Lösungen .. im Nachdenken ..

im Vorausdenken .. ein gesunder Geist lässt sich nicht lenken … das steht fest ..

zumindest für denkende Menschen ..

 

Das waren die Worte zur Anhedonie der Hitze ..

und ein Wort ist immer noch

ein kostbares Mittel um sich mitzuteilen .. oder ?

 

 

FRIEDE … FREUDE … EIERKUCHEN ..

 

Drei Worte aus vergangenen Zeiten .. good old memories …

Was ist geblieben …

 

den Frieden gibt es nicht mehr ..

die Freude versteckt sich hinter den Ängsten ..

und .. wenn die Hühner keine Eier mehr legen ..

 

ja dann ..

 

zrillen girpen …

zögel vitschern ..

bind wläst ..

 

hoffentlich nicht alles zu spät ..

 

doch die Uhr .. die tickt immer noch ..

die Zeit bleibt ein Bestand ..

so ändert sich die Zeit des Seins ..

 

Veränderungen … wohin ?… nobody knows !!!

 

 

 

DAS OKTOBERFESTSYNDROM .. ODER ..

NICHTS MUSS – DOCH MUSS DASS DENN SEIN …

 

Bibernd und im Regen stehend ..

die Tracht im kalten Winde wehend ..

 

Ohne Strümpfe, nur mit den Schuhe ..

keine Zeit sich auszuruhen ..

 

Die Mass ist voll .. der Geldbeutel leer ..

nicht zu begreifen .. fällt es den Menschen wirklich so so schwer ..

 

In Zeiten wie diesen .. das Leben im Zuhause zu geniessen ..

von allen Teilen dieser Welt .. wird für die Wiesn freudig online dann ein Tisch bestellt ..

 

Tanzen dort im Rausch der Zeit ..

liebe Leut, ist es wirklich nun so weit ..

 

Dass alles einfach ausgeblendet wird ..

darüber freut sich doch sakrisch nur der Wiesnwirt ..

 

Die Preise schweben dort in anderen Sphären ..

ist dies des Menschen einziges begehren ..

 

Blenden aus die Not im Jetzt …

halt .. hier ist der Tisch für einige Stunden nur zum Saufen doch besetzt ..

 

Der Tag danach .. das Elend spürend ..

die Zahlen in den Himmel führend ..

 

Der Herrgott schlägt die Hände vor den Kopf ..

was ist der Mensch doch für ein armer Tropf ..

 

Die Zelte alle wieder abgebaut ..

tja .. wenn sich da nicht etwas Änderndes zusammenbraut ..