POETRY

 

Treibend im Schreiben ..

 

verweilen im Wort ..

welch geheimnisvoller Ort ..

 

Stab im Buch ..

im Inneren sucht ..

 

nach Plätzen der Ruhe ..

des Denkens und Verstehens ..

 

verzaubernd und tanzend auf Bühnen der Welt ..

Regale verstaubt .. gefüllt mit den Schätzen ..

 

Immer bereit in Augenhöhe ..

nichts ist jemals nur gewesen …

 

Treibend im Schreiben ..

so soll es immer bleiben ..

 

Ein Schneckchen kriecht die Mauer hoch …

 

Langsam schiebt sie sich voran ..

hat auch ihren Schleimemantel an ..

 

So kriecht sie Stück für Stück …

sucht sie vl das weite Glück …

 

Was erwartet sie da oben ..

will sie mit der Katze toben …

 

Diese macht nur einen Wisch …

dann ist die Schnecke auf dem Tisch …

 

Dort liegt sie nun in einem Teller …

geht das nicht ein bisschen schneller …

 

Ruft der Gast dem Ober zu …

ach .. lass mir doch meine Ruh …

 

Der Ober dreht sich um …

der Gast schaut richtig dumm …

 

Du bist so langsam wie die Schnecke …

ruft der Gast vom Tisch da aus der Ecke …

 

Nun kocht die Schnecke voller Wut …

der Ober meint es doch nur gut …

 

Will er sie retten vor den Zähnen …

die Speisekarte sollte sie garnicht erwähnen ….

 

Als Gourmetverzehr dort oben aufgedruckt zu sein …

das macht das Leben der Schnecke doch zur Pein …

 

So kriecht sie schnell die Mauer runter …

dort unten ist es aber auch nicht bunter …

 

Nein .. dunkel und verdreckt ..

liegt sie nun da .. und denkt .. sie hat sich gut versteckt …

 

Da kommt der Vogel ..von ganz oben …

sein Auge hat ihn ja noch nie betrogen ..

 

Das Schneckchen steht auf seiner Schnabelliste ..

frei nach dem Motto .. haste was .. dann biste ..

 

Und zack .. da ist sie weg ..

jetzt ist er leer .. der Mauerfleck ..

 

vl war das Schneckchen doch zu keck …

 

In Memorandum an das Schneckchen